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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Studientag

03. Mai 2024 – 10:00 Uhr  bis 03. Mai 2024 – 13:00 Uhr , KSHG Münster, Frauenstraße 3–6, 48143 Münster

Studientag der Basisgruppe Münster zum Thema "Christlich-Marxistischer Dialog"

Herzliche Einladung zum Studientag der Basisgruppe Münster an alle pax christi-Mitglieder. Anmeldung bis 1. Mai unter muenster@paxchristi.de.

Auf unserem Studientag beschäftigten wir uns mit folgenden Themen:

  • Warum wählen so viele Menschen AfD?
    Über den Zusammenhang von kapitalistischer Krise und dem Erfolg der Rechten in Deutschland
    mit Dr. Stefan Leibold, Soziologe und Vorsitzender von pax christi im Bistum Münster

Die AfD schwimmt auf einer Erfolgswelle: viele Menschen machen dort ein Kreuz bei Wahlen, aber nicht nur das: rechtes Gedankengut verbreitet sich durch viele Schichten und bestimmt immer stärker politische Inhalte. Aber warum ist das so?

Der Vortrag will den Blick auf das rechte Projekt und die verschiedenen ideologischen Strömungen dieser Bewegung richten und beleuchtet die „Hegemoniekrise“ des Kapitalismus in unserer heutigen Zeit als eine zentrale Ursache dieser Entwicklung.

Eine entscheidende Frage ist dabei: wie lässt sich diese Entwicklung aufhalten und bekämpfen? Und welche Fehler sollte man beim Einsatz gegen Rechts vermeiden?

  • Christlich-Marxistischer Dialog
    Mit Wolfgang Kowallick

Was einen christlich-marxistischer Dialog anbelangt, so galt weit über Hundert Jahre und in vielen konservativen gesellschaftlichen Kreisen bis heute: „Christentum und Sozialismus stehen sich gegenüber wie Feuer und Wasser.“ So formulierte der marxistische Sozialist August Bebel im Jahre 1874 den schier unüberbrückbaren Gegensatz zwischen den beiden Weltbildern. Für die Marxisten wurde die Religion zum „Opium für das Volk“ und für die Christen war der Marxismus eine atheistische Weltanschauung, die man von vornherein ablehnte. Ein früher Vertreter eines christlich-marxistischen Dialogs in der Nachkriegszeit war Walter Dirks mit seinem Aufsatz in den Frankfurter Heften „Marxismus in christlicher Sicht“. Die Christen für den Sozialismus und später auch die Befreiungstheologie galten den Kirchenoberen immer als suspekt.

Insofern ist es geradezu ein revolutionärer Akt, wenn im Gegensatz dazu Papst Franziskus zu einem Dialog aufruft, um beide Kräfte für eine ökosoziale Transformation der Gesellschaft zu bündeln. Am 10.01.2024 hat Papst Franziskus eine marxistisch-christliche Dialoggruppe namens „Dialop“ empfangen. Teilnehmer*innen waren unter anderem Vertreter der Fokolar-Bewegung und Mitglieder der Partei der Europäischen Linken mit ihrem Vorsitzenden, dem Ex-KPÖ-Chef Walter Baier. Während der Audienz wurden die Ergebnisse des Positionspapiers „Dialop“, die Dialogplattform von Marxist*innen, Sozialist*innen und Christ*innen, dem Papst vorgestellt. In dem „Dialop“-Papier werden die gemeinsame vorurteilsbeladene Geschichte aufgearbeitet und das gemeinsame Engagement für die Zukunft beschrieben.

Mehr als ein Dialog, für die Zukunft ist eine christliche-marxistische Praxis notwendig.

 

Zeiten

  • Von:
    03. Mai 2024 – 10:00 Uhr
  • Bis:
    03. Mai 2024 – 13:00 Uhr

Adresse

  • KSHG Münster, Frauenstraße 3–6, 48143 Münster